(Download) "Lichtwolf Nr. 70 (Opfer)" by Timotheus Schneidegger # Book PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Lichtwolf Nr. 70 (Opfer)
- Author : Timotheus Schneidegger
- Release Date : January 23, 2020
- Genre: Political Science,Books,Politics & Current Events,Nonfiction,Philosophy,
- Pages : * pages
- Size : 6661 KB
Description
Opfer werden gefordert und mĂŒssen erbracht werden, im konkreten wie im ĂŒbertragenen Sinne. Ihnen gilt diese Ausgabe. Timotheus Schneidegger fragt zu Beginn, warum nur im Deutschen „Opfer“ auch als Schimpfwort verwendet wird, wĂ€hrend Ewgeniy Kasakow der Beliebtheit rhetorischer Selbstviktimisierung auf den Grund geht. Mit den Opfern Kains und Abels sowie dem fabelhaften Vernichtungskrieg der KrĂ€hen gegen die Eulen beschĂ€ftigt sich Osman Hajjar, der in einem weiteren Essay auf MĂ€nnlichkeitsideale vom Mittelalter bis nach Tahiti blickt, wo junge MĂ€dchen dem Maler Gauguin zum Opfer fielen. Auch dem musikalischen Genie sind Opfer zu bringen, denen Martin Köhlers Kolumne gewidmet ist. Michael Helming wurde Opfer eines Taschendiebs und durchsucht die Literaturgeschichte nach dem unauffĂ€lligen Kleinkriminellen. Bernhard Horwatitsch analysiert, wie die Kulturindustrie opferbereite Helden am FlieĂband produziert, wĂ€hrend Martin Gohlke den Blick nach Fernost richtet mit der Frage, ob die chinesische Fortschrittspolitik ihre Opfer wert war. Ăber die Opfer, die nicht nur hierzulande dem Heiligtum Auto gebracht werden, denkt Marc Hieronimus nach und Bdolf stellt neben dem PropĂ€deutikum drei Lehrmaterialien ĂŒber Opfer zur Diskussion. Zwischendurch liefert Stefan KrĂŒckmann zwei Sonette ĂŒber die Opfer von Pfarrern und Ărzten und von Friedrich Nietzsche gibt es eine kurze Betrachtung ĂŒber das VerhĂ€ltnis von Sittlichkeit und ihren Opfern. Zum Schluss des Blocks zum Titelthema „Opfer“ geht Schneidegger dem Vorwurf nach, dass die Tiefenökologie nichts weiter als esoterisch aufgeladener Ăkorassismus ist.
Nach dem tragbaren Gedanken stellt Michael Helming in der Reihe „Lebende & Leichen“ den einst populĂ€ren und heute vergessenen deutsch-rumĂ€nischen Schriftsteller Oscar Walter Cisek vor. Schneidegger macht Werbung fĂŒr Ontologie im Schulunterricht, abermals Helming portraitiert den Kranich als Viehlosovieh und die neue Reihe „ArchĂ€ontologische Warenkunde“ widmet sich GegenstĂ€nden, die vielleicht nicht aus dem Alltag verschwunden, aber lĂ€ngst nicht mehr das sind, was sie mal waren: Hieronimus und Horwatitsch untersuchen zum Auftakt den Bumerang und den Toilettenstuhl. Zwischendurch gibt es Kurzrezensionen und Aphorismen zum intellektuellen Durchatmen.